Am vergangenen Wochenende fand auf der modernsten deutschen Kartbahn im bayrischen Wackersdorf der 3. Lauf zum Rhein Main Kart-Cup statt. Der junge Crumstädter Kartpilot Niklas Koch, der vor diesen beiden Rennen in der Meisterschaft auf Platz 2 rangierte, war wieder mit von der Partie. Das SRT-Racing Team von Niklas reiste bereits am Vatertag nach Wackersdorf, da die Strecke für Niklas absolut neu war und er noch Erfahrungen sammeln sollte.
Niklas fand sich auf Anhieb gut mit dem Streckenlayout zurecht und war auf Anhieb voll des Lobes ob dieser tollen Anlage. In den freien Trainings am Freitag vor dem Renntag waren die von Niklas gefahrenen Zeiten in der Klasse der Junioren (X30, Rotax + KF) schon top. So war Niklas‘ Mechaniker und Betreuer vom SRT-Team, Christoph Turi, optimistisch für den eigentlichen Renntag.
Im Qualifiying war man mit Platz 3 sehr zufrieden und rechnete sich für das erste Rennen auch gute Chancen aus. Nach dem Start verlor Niklas zunächst einen Platz, war aber nach zwei Runden bereits wieder bis auf Platz 2 vorgefahren. In der vierten Runde war der junge Crumstädter dann auf Tuchfühlung mit dem Führenden, als Niklas‘ Motor den Dienst quittierte und der ADAC-Förderpilot nur noch ausrollen konnte. Da bereits eine Woche zuvor beim 2. WAKC-Lauf in Hagen auch ein technisches Problem im ersten Rennen eine Top-Platzierung verhinderte, war die Enttäuschung riesengroß.
Zum zweiten Rennen musste Niklas Koch folglich, wie eine Woche zuvor in Hagen, als Letzter starten. Doch auch diesmal zeigte der junge Kartpilot sein großes Talent: Als nach 13 Runden die Zielflagge fiel, hatte Niklas 23 Piloten hinter sich gelassen und fuhr mit Platz 3 sogar noch auf das Siegerpodest. „Eine tolle Leistung“, lobte auch Niklas Betreuer Christoph Turi.
Turi meinte auch, Niklas soll den Kopf nicht hängen lassen, was das dauernde Pech im ersten Rennen betrifft: „Jede Serie reißt mal – auch diese Negativserie“. Und so richtet Niklas seinen Blick auch schon wieder auf den 3. Lauf im Westdeutschen ADAC Kart-Cup WAKC am 13. + 14. Juni im saarländischen Uchtelfangen. Auch eine Strecke, die der mittlerweile 13-Jährige noch nicht kennt. Doch das Anpassen an neue Strecken scheint Niklas ja nicht schwer zu fallen.