Nürburgring/Riedstadt (red). Mitte November fand der letzte Lauf zur ADAC Nürburgring Langstrecken Serie NLS statt. Mit dabei waren auch wieder Rennpilot Niklas Koch aus Riedstadt und sein Teamkollege Alex Koch. Wie das Koch-Team berichtet, sei es zuvor nicht unbedingt zu erwarten gewesen, dass das Rennen Mitte November am Nürburgring überhaupt stattfinden konnte, da die Rennstrecke in der Vergangenheit zu dieser Zeit schon oft mit Schnee bedeckt gewesen sei.
Am Freitag des Rennwochenendes fanden zunächst sogenannte Taxifahrten auf der Nordschleife mit dem griechischen Teamsponsor Cyclon statt. Am Samstag früh stand dann das Qualifying bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt an. „Mit einer Zeit von 9:07:713 Minuten markierte Niklas die schnellste Runde der beiden Kochs und stellte den Porsche Cayman somit auf die 35. Gesamtposition der 81 gestarteten Fahrzeuge, was zunächst allerdings nur den elften Rang in der Klasse bedeutete“, so das Koch-Team. Dennoch sei man im Team überzeugt gewesen, dass es im Rennen nach vorne gehen würde.
Und so sollte es auch kommen, wie das Koch-Team weiter berichtet: Alex Koch fuhr den Start und übergab Niklas Koch nach acht Runden den Porsche auf der 29. Gesamtposition und zehnten
in der Klasse liegend. Dieser fuhr dann mit einer Zeit von 8:51:335 Minuten die deutlich schnellste Runde der beiden und brachte den Porsche immer weiter nach vorne.
„Auch durch die geschickte Strategie des Smyrlis Racing Teams, was die Boxenstopps betraf, landete das Duo nach vier Stunden auf einem tollen 20. Gesamtplatz. In der Klasse der Cup 3 Porsche konnten sich die beiden Kochs sogar auf den sechsten Platz vorarbeiten. Dies bedeutete am Ende sogar den ersten Platz in der Gentlemen-Wertung und gleichzeitig sogar den zweiten Platz in der Amateurwertung“, heißt es im Bericht des Teams weiter.
„Das war wirklich ein toller Abschluss einer doch schwierigen Saison“, so der junge Riedstädter. „Dieses Ergebnis zeigt, welches Potenzial wir mit dem Team und dem Auto haben. Dass unser Schwesterauto, das in der Profiklasse startete, am Ende den zweiten Platz in der Cup 3 Klasse und einen hervorragenden 12. Gesamtplatz erreichen konnte, lässt mich mit einem guten Gefühl für die nächste Saison in die Winterpause gehen,“ so der Nachwuchspilot.


Quelle: Ried-Info vom 30. November 2024 - Seite 13