Bei bestem Aprilwetter startete am Ende des Monats der zweite Lauf zur ADAC Langstrecken Serie. Niklas war wieder mit seinem Maintaler Smyrlis Racing Team und seinen beiden Fahrerkollegen Alex und Klaus Koch in der Cup2 AM-Klasse am Start.
Der Freitag wurde wie immer für Test- und Einstellfahrten genutzt, wobei aufgrund einiger Unfälle der Testtag vorzeitig beendet werden musste, so dass das Team um Ioannis Smyrlis nicht das komplett geplante Testprogramm absolvieren konnte.
Nichtsdestotrotz fuhr im Qualifying am Samstag früh zunächst Niklas die schnellste Zeit des Trios und stellte den Porsche auf den 25. Gesamtplatz der Startaufstellung. Dies bedeutete Platz 8 in der Klasse und Schnellster in der AM-Wertung.
Den Start fuhr, wie schon bei NLS 1, Alex Koch. Er erwischte einen sehr guten Start und konnte bereits in der ersten Runde die schnellste Runde des Porsche #910 drehen. Danach folgten zahlreiche Code 60-Phasen, so dass Alex nach den geplanten ersten acht Runden den Porsche an Klaus Koch übergab. Zu diesem Zeitpunkt lagen die drei Kochs auf dem 22. Gesamtplatz, Sechster in der Klasse und auf Platz 2 der AM-Wertung. Auch Klaus Koch erwischte kaum eine freie Runde und übergab nach weiteren sieben Runden an Niklas Koch.
Niklas haderte nach seiner ersten fliegenden Runde mit dem Luftdruck der Reifen. Leider musste er zwei Runden vor Rennende noch einmal zum Nachtanken an die Box, wodurch der zwischenzeitlich wieder erlangte erste Platz in der AM-Wertung verloren gehen würde. Zu allem Übel ereilte dem PETN Talent-Pool Piloten in der letzten Runde einen Reifenschaden. Links hinten verabschiedete sich der Reifen langsam von der Felge. Der vom ADAC Hessen-Thüringen geförderte Nachwuchspilot rettete den Boliden aber noch über die Ziellinie, so dass am Ende nur der 32. Gesamtplatz, 10ter in der Klasse und Platz 3 der Amateurwertung übrigblieb. Dennoch haben die drei Köche aktuell nun die Führung in der AM-Wertung der Cup2-Klasse übernommen.
Möglicherweise war das Festhalten an der vorher festgelegten Strategie ein Fehler, so hätte man sich den letzten Tankstopp vielleicht sparen können. Dies wird das Maintaler Team noch genau analysieren, ebenso, wieso es zu dem Reifenschaden kam, um dann bereits in zwei Wochen zur NLS 3 bestens gerüstet zu sein.