Voller Vorfreude reiste Niklas am vergangenen Wochenende zum Sachsenring, wo im Rahmen der ADAC Classics der dritte Lauf zur DMV BMW-Challenge ausgetragen wurde.
Die anspruchsvolle Strecke schien für den von Niklas pilotierten SCHIRRA-Mini wie gemacht zu sein. Doch ausgerechnet am Freitag zum freien Training als auch dem nachfolgenden Qualifiying begann es zu regnen. Für Niklas war es das erste Mal, dass er mit dem Mini auf nasser Strecke unterwegs war. Dennoch war er und sein Team vom Platz im Mittelfeld enttäuscht. „Das Auto schwimmt sehr früh auf“, stellte der mittlerweile 17-jährige Crumstädter fest.
Allein an der Abstimmung des Wagens konnte es nicht liegen. Wie es sich nach weiteren Recherchen heraus stellte, handelte es sich bei den vom Veranstalter vorgeschriebenen Hoosier-Reifen und für den Mini in der Größe von 17-Zoll benötigten Regenreifen um geschnittene Slicks, während die BMWs mit „echten“ 18-Zoll Regenreifen unterwegs waren. Dies war natürlich eine Erklärung für das bescheidene Abschneiden im Zeittraining.
Doch auch am Rennsamstag setzte unmittelbar vor dem Start der Regen wieder ein. In einem Rennen, das durch zahlreiche Ausrutscher ins Kiesbett und entsprechenden Gelbphasen geprägt war, brachte Niklas den Mini sicher auf Gesamtposition 14 ins Ziel. Dies entsprach dem fünften Platz in der GTR 2-Klasse, in der der Südhesse startet.
„Unter diesen Voraussetzungen hatte ich mir so sehr trockenes Wetter gewünscht. Wie gut der Mini mit optimalen Reifen im trockenen funktioniert, hat Joachim (Schirra) am Rennsonntag gezeigt. Er ist von Platz 17 aus dem Qualifying dann noch aufs Podest gefahren – das hätte ich mir auch zugetraut,“ fasste Niklas bei der Heimreise das Rennwochenende etwas enttäuscht zusammen. Doch zur Verteidigung der Tabellenführung in der GTR 2-Klasse hat der fünfte Platz dennoch gereicht, bevor es in drei Wochen auf dem Lausitzring dann in die vierte Runde geht.