RIEDSTADT (udo). Niklas Koch fuhr in der DMV BMW-Challenge zum vierten Klassensieg, brachte vom Lausitzring aber auch viel Arbeit für dein Team mit in die Heimat. Denn der Mini des 20 Jahre alten Riedstädters bekam im ersten Rennen nach über dreimonatiger Sommerpause einiges ab. Koch war von Startplatz fünf bis auf die dritte Position vorgefahren, als ein vor ihm fahrender BMW der leistungsstärkeren Gruppe GTR1 sich von der Strecke drehte. Der Pilot konnte sein Fahrzeug zwar abfangen, kam aber recht unkontrolliert auf die Strecke zurück und knallte in die rechte Front des Minis des Riedstädters. Trotz des Schadens konnte Koch die Fahrt bis ins Ziel fortsetzen und Gesamtrang drei sichern; der den erneuten Sieg in der GTR2-Klasse bedeutete.
Wieder ein Ausfall – “es ist wie verhext”
“Es ist wie verhext; bei den letzten drei Läufen konnte ich jeweils das zweite Rennen nicht in Angriff nehmen”, ärgerte sich Koch zwar: “Das ist aber verschmerzbar.” In Anbetracht des Frontschadens sollte kein unnötiges Risiko eingegangen werden. Doch laut Reglement fließt nur das beste Ergebnis des Wochenendes in die Gesamtwertung ein, in der der 20-Jährige trotz des Rennverzichts seine Führung ausbauen konnte. Das für den Mini zuständige Griesheimer Schirra-Team hat nun drei Wochen Zeit, das Auto für den nächsten Einsatz von Koch auf dem Nürburgring rennfit zu machen.