Riedstadt (red). Nach einer kurzen Sommerpause ging es für den Riedstädter Nachwuchsfahrer Niklas Koch mit seinem Smyrlis Racing Team am letzten Augustwochenende auf den Lausitzring zu den „DMV GoodYear Racing Days“. Dort stand unter anderem der vierte Lauf zur National Endurance Series NES500 an. Wie das Team berichtet, war Smyrlis Racing mit zwei Fahrzeugen in
der Klasse NES 1 am Start. Niklas Koch, der an diesem Wochenende eigentlich nur als Helfer des Teams sowie für die ATX Group als Fotograf tätig werden sollte, kam, wie zuvor schon in Assen,
spontan doch wieder auf einem BMW 318ti Cup zumEinsatz.
„Da ein Fahrer kurzfristig nicht an dem Drei-StundenRennen teilnehmen konnte und ich zufällig meine Lizenz und Rennausrüstung dabei hatte, sprang ich als zweiter Fahrer neben meinen Teamkollegen Philipp Auer auf dem BMW mit der Startnummer 501 ein“, freute sich Koch nach dem Ende des Rennens über den kurzfristigen Einsatz.
Der Start sollte sich für ihn und das Smyrlis Racing Team lohnen: „Mit einem Doppelsieg in der Klasse NES 1 beendeten die beiden gelben Renner des Maintaler Rennstalls nach drei Stunden und dem winzigen Abstand von 0,3 Sekunden das Rennen. Es gewann das Trio Constantin Laube, Nils Schwenk und David Barst vor Philipp Auer und Niklas Koch. Allerdings bekamen die beiden im Nachhinein noch eine Zehn-Sekunden-Strafe durch die Rennleitung auferlegt, da beim dritten Boxenstopp die Standzeit um zwei Sekunden unterschritten wurde. Am Endergebnis änderte sich dadurch allerdings nichts“, berichtet das Team. Mit zwei Runden Vorsprung vor dem Drittplatzierten durfte das Duo Auer/Koch somit bei der Siegerehrung den Pokal für den zweiten Platz entgegen nehmen.
„Das Wochenende hat richtig Spaß gemacht. Ursprünglich nur als Helfer und Unterstützer angereist und dann mit einem Pokal wieder abgereist. Danke an Smyrlis Racing für die perfekte
Strategie und Organisation dieses Rennwochenendes,“ bedankte sich Koch beim gesamten Team. Und ergänzt: „Das nächste Rennen für mich folgt bei der NLS im Oktober wieder auf der Nürburgring Nordschleife, wenn ich nicht vorher noch einmal irgendwo aushelfen muss.“