Nur zwei Wochen nach dem erfolgreichen Wochenende beim Double-Header der NLS sichert sich Niklas Koch vorzeitig die Meisterschaft in der AM-Wertung der Cup 2-Klasse.

Zusammen mit seinen beiden Teamkollegen des Smyrlis Racing Teams, Alex und Klaus Koch, genügte den Dreien ein zweiter Platz im Rennen, um den „Sack zuzumachen.“

Großes Medieninteresse erlangte der neunte NLS-Lauf durch die erneute Teilnahme von Formel 1-Weltmeister Max Verstappen, der nach Erlangen der Nordschleifen Permit vor zwei Wochen nun in der stärksten Klasse auf einem Ferrari GT3 am Start war und um den Gesamtsieg kämpfen wollte.

Qualifying und Rennen glichen dann dem Rennen von vor zwei Wochen. Niklas stellte im Qualifying auf feuchter Strecke den Porsche GT3 Cup auf den 42. Gesamtplatz bei insgesamt 108 Startern. Dies entsprach Platz zehn der Cup 2-Klasse und Erster in der AM-Wertung.

Im Rennen galt es in erster Linie ins Ziel zu kommen. So wechselte die Führung innerhalb der AM-Wertung zwischen dem ärgsten Widersacher und den drei Kochs hin und her. Ein zweiter Platz würde allerdings reichen, um vorzeitig als Champion der AM-Wertung festzustehen. Entsprechend kam von der Box die Ansage, kein Risiko einzugehen und eben auch mit dem zweiten Platz zufrieden zu sein.

Und so gingen die Köche kein Risiko ein. Der zweite Platz in der AM-Wertung und gleichzeitig Platz drei in der PRO/AM-Klasse bedeutete Platz 17 der Gesamtwertung und stellte die Meisterschaft für Niklas und Alex Koch sicher. Klaus Koch, der wegen eines Armbruchs ein Rennen weniger absolvierte, ist Zweiter der Meisterschaft.

Wir freuen uns sehr über den Meisterschaftssieg. Wirklich schön, dass es so gelaufen ist. Wir haben alle darauf hingearbeitet und unser Bestes gegeben. Im ersten Jahr auf dem Auto haben wir viel gelernt und werden weiter hart arbeiten, um uns auch nächstes Jahr nochmal zu steigern. Im letzten Rennen schauen wir jetzt noch, wie weit wir in der PRO/AM-Wertung nach vorne fahren können,“ erklärt PETN Talent Pool Fahrer Niklas Koch, der auch schon seit Jahren vom ADAC Hessen-Thüringen unterstützt wird.

Auch Teamchef Ioannis Smyrlis sprach dem Team am Ende des Tages ein großes Lob aus. Und so ging die Tatsache, dass Max Verstappen das Rennen zusammen mit seinem Teamkollegen Chris Lulham gewann, beim Team fast unter.

Beim Finale in zwei Wochen kann es das Team aus Maintal nun gelassen angehen. „Dennoch wäre es eine tolle Leistung, wenn Alex und Niklas den zur Zeit belegten dritten Platz in der PRO/AM-Wertung verteidigen könnten“, schraubt der Teamchef die Erwartungen doch noch einmal in die Höhe.