Bei optimalen Wetterbedingungen fand am 22. und 23. August der fünfte Lauf zum Westdeutschen ADAC Kart Cup auf dem Vogelsbergring in Wittgenborn/Wächtersbach statt.

Niklas startete an diesem Wochenende mit einem neuen Kosmic Kart. Um sich an das neue Kart zu gewöhnen, begannen Niklas und die Jungs vom SRT-Racing Team bereits am Freitagnachmittag mit den Testfahrten. Nachdem alle Schrauben nochmal festgezogen und alle Anbauteile auf Festigkeit geprüft wurden, begann am Samstag die eigentliche Abstimmungsarbeit für die beiden Rennen am Sonntag.

Beim freien Training am sonntagfrüh belegte Niklas nunmehr Platz drei, womit Niklas und sein Team sehr zufrieden waren. Im anschließenden Qualifying mit neuen Reifen lag Niklas kurz vor Ende auf Platz 4, worüber man gar nicht glücklich war, denn die geraden Startnummern sind in Wittgenborn ein nicht unerheblicher Nachteil, da nach dem Start eine langgezogene Linkskurve folgt und Platz 4 auf der rechten Seite der Startaufstellung der deutlich längere Weg durch die Linkskurve darstellt. So waren alle erleichtert, als ein Mitbewerber in der letzten Runde der Qualifikation Niklas auf Platz 5 verdrängte.

„Dies ist eindeutig besser als Platz 4“, so Andreas Nittel von SRT-Racing. Dies sollte sich bewahrheiten. Niklas konnte in der Linkskurve nach dem Start gleich auf Platz 4 vorfahren. Es folgte dann ein ziemlich langweiliges Rennen für Niklas, da die vorderen Plätze bis zur Zieldurchfahrt unverändert blieben.

Allerdings bedeutete dies für das zweite Rennen nun doch ein Start in der ungünstigen rechten Startreihe. So kam es, dass Niklas in der langen Linkskurve prompt bis auf Platz 7 zurückfiel. Doch in der darauffolgenden Kurve kollidierten einige der vorderen Piloten. Niklas konnte dieser Kollision reaktionsschnell und geschickt ausweichen und fand sich nach der ersten Runde auf Platz 3 wieder. Leider konnte er den von hinten nun anstürmenden René Kircher nicht bis zum fallen der Zielflagge hinter sich halten und beendete das zweite Rennen ebenfalls auf Platz 4.

„Alles in allem fühlt sich das neue Kart gut an“, so Niklas kurz vor der Siegerehrung. Niklas belegt nun auch Platz 4 im Gesamtklassement des WAKC vor dem Finale am 13. September auf dem Odenwaldring in Schaafheim. Das ist zwar Niklas Heimstrecke, allerdings wird es dort schwer werden, aus eigener Kraft noch unter die Top Drei der Meisterschaft zu fahren. Hier ist Niklas wohl auf einen Patzer der Konkurrenz angewiesen. Allerdings scheint nach dem heutigen Ergebnis die Qualifikation zum ADAC Bundesendlauf am 10. und 11. Oktober auf der Kartbahn in Bopfingen so gut wie sicher zu sein.