Rabenschwarzes Wochenende auf dem Hunsrückring in  Hahn

Nach einem sehr vielversprechenden Start in Niklas‘ drittes WAKC Wochenende auf dem Hunsrückring in Hahn, musste Niklas ohne Punkte und mit einer starken Rippenprellung wieder heimreisen.

Aber der Reihe nach: Sowohl im freien Training als auch mit Platz 7 im Qualifiying unterstrich Niklas, wie bereits zuvor in Wittgenborn, dass er sich nicht vor der etablierten Konkurrenz verstecken muss. Bereits in der Formationsrunde zum ersten Rennen klopfte der hinter Niklas startende Fahrer mehrfach stark am Heck von Niklas‘ Kart an. Nach dem Start folgt eine langgezogene Rechtskurve, die mit einer Spitzkehre endet. Unmittelbar vor der Kehre bekam Niklas einen heftigen Stoß von hinten, so dass er über den Kurb mit der Vorderachse abhob und auf dem Heck des vor ihm fahrenden Karts aufschlug. Just in diesem Moment bekam er wieder einen Schlag von dem hinter ihm Fahrenden, so dass er in der Kehre nach außen gedrückt wurde und ihn so zahlreiche Mitstreiter überholen konnten und Niklas auf Platz 12 zurück fiel.

Bei diesen beiden Schlägen und dem Aufsteigen sowie des „Landen“ des Karts, hat sich Niklas eine starke Rippenprellung zugezogen. Entsprechend waren die Rundenzeiten in den Keller gegangen. Trotzdem überholte er noch ein vor ihm fahrendes Kart, bevor er unter den starken Schmerzen nach der sechsten Runde aufgeben musste.

Als nach einer halben Stunde die Schmerzen nicht nachließen, war klar, dass Niklas auch das zweite Rennen nicht fahren konnte. Die Rennärztin attestierte die vorgenannte Rippenprellung und konnte einen Rippenbruch nicht ausschließen. Im Krankenhaus konnte nach Röntgen und Ultraschall Gott sei Dank kein Bruch festgestellt werden, als auch keine inneren Verletzungen.

Dies war alles umso ärgerlicher, da Niklas mit den zuvor gezeigten Rundenzeiten wieder locker unter die Top Ten hätte fahren können. So blieb es bei einer Nullnummer. Da bis zum nächsten Rennen im ADAC Kart-Youngster Cup am 31. August 2013 rund zwei Monate Pause sind, wird Niklas die Zeit nutzen, um sich zu regenerieren.