Erst Pole – dann Pech für Niklas beim zweiten Lauf zum WAKC

Beim zweiten Lauf des WAKC in Hagen/Westfalen reiste Niklas mit seinem SRT-Team mit gemischten Gefühlen nach Hagen. Zum einen ist die Kartbahn in Hagen nicht gerade Niklas‘ Lieblingsstrecke und zum anderen wusste man nach dem verregneten ersten Lauf in Kerpen nicht, wo man im Vergleich zu den Mitbewerbern genau steht.

Doch das Wochenende ließ sich gut an. Wie bereits im Vorjahr lag Niklas am Samstag mit seinen gefahrenen Rundenzeiten immer in der Spitzengruppe. Diese gute Form nahm Niklas auch in den Rennsonntag mit und fuhr im freien Training die drittschnellste Runde. Andreas Nittel von SRT-Racing war mit seinem Schützling sehr zufrieden.

Im darauf folgenden Qualifying macht Niklas mit der Pole-Position die Sensation perfekt. „Ich hatte Niklas von Anfang an als Polesetter auf der Rechnung gehabt“, meinte anschließend Andreas Nittel, nachdem er die Zeiten vom freien Training nochmals analysierte.

Im ersten Rennen konnte Niklas den Start gewinnen und übernahm zunächst die Führung, die er nach wenigen Runden allerdings abgeben musste. Im Kampf um Platz 3 ereilte Niklas wie bereits in Kerpen das gleiche Schicksal. War es in Kerpen eine gerissene Kette, die ihn im ersten Rennen zur Aufgabe zwang, so musste Niklas nach einem „Verbremser“ eines Kontrahenten in die Wiese, um eine Kollision zu vermeiden. Dabei ging die Kettenaufnahme zu Bruch und Niklas musste das Rennen vorzeitig beenden, kam aber als 18. noch in die Wertung.

Im zweiten Rennen des Tages galt es für Niklas wie bereits in Kerpen das Feld von hinten aufzurollen. Während Niklas in Kerpen bis Platz 8 vorfahren konnte, „pflügte“ er mit der drittschnellsten Rennrunde durch das Feld und beendet das Rennen auf Platz 6 und somit Platz 12 der Tageswertung.

„Was Niklas in den letzten Rennen für ein Pech verfolgt, ist mit Worten nicht mehr zu beschreiben“, kommentierte Andreas Nittel die Geschehnisse. Dennoch schaut man im Team bereits nach vorne. Am zweiten Maiwochenende startet Niklas erstmals bei den ADAC Kart Masters. Bis dahin will Nittel auch auf der technischen Seite noch ein paar Veränderungen vornehmen, um Niklas Performance noch weiter zu verbessern.